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Joyous
Ingeborg
Ingeborg Hyttrek has a gleam in her eyes. A gleam shines. Ingeborg
shines. Sometimes, shining is all a person needs to do. She does it
well. I am very glad to have met her and very glad to have been graced
by her presence. Let us gleam and shine in honor of Ingeborg Hyttrek.
JJ Jones
Nashville, Tennessee |
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Lieber
Enno, lieber Oliver, lieber Roland,
wir hatten leider nur eine sehr kurze Gelegenheit, Eure Mutter kennen
zu lernen, einige Wochen vor ihrem Tod, bei einem Konzert, bei dem
sie strahlend in der ersten Reihe saß. Wir sind froh, dass wir
wenigstens diese Gelegenheit hatten. Wie mutlos und leer wäre
das Leben, wenn es Menschen wie Ingeborg nicht gäbe. Menschen,
die ein großes Lächeln in den Raum tragen, wenn sie ihn
betreten, eine positive Grundstimmung, die wahrscheinlich das ist,
was Viele „Aura“ nennen. Warum diese Menschen nicht immer
mit einer Extraportion Glück und einem langen Leben gesegnet
werden, ist dann wohl wieder das, was Viele „Schicksal“
nennen.
Euch gedanklich dabei zu helfen, dieses Schicksal zu tragen, ist das
Wenige, was wir tun können.
Doris und Frank
Berlin |
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Wir
sassen viele Jahre in derselben Klasse, auf derselben Schulbank,
tanzten, sangen, verglichen unsere unschuldigen Liebesgeschichten,
gingen in den Elm, waren arm in den schweren Jahren nach dem Krieg.
Dann trennten sich unsere Wege, ich fuhr nach Amerika, Du bliebst
in Deutschland, und in 2001, wenn ich zu unserem fünfzigsten
Klassentreffen kam, sahen wir uns wieder und stellten fest, dass
unsere alte Freundschaft nun viel besser und viel herzlicher geworden
ist. Die Nachricht, dass Du nicht mehr bist, dass ich Deine lieben
Briefe nicht mehr bekommen werde, dass ich die Lichter auf dem Spree
durch Deine Augen nicht mehr beobachten kann, dass ich die Pläne,
Dich wiederzusehen, aufgeben muss, füllt mich mit grosser Traurigkeit.
Nein, für mich bist Du, meine liebe Inge, immer noch da, solange
ich lebe.
Tanya
Washington D.C. |
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Lieber
Claus Enno, lieber Roland und lieber Oliver,
erlauben Sie mir, Sie so mit Ihren Vornamen anzusprechen, obwohl
wir uns ja kaum, ich glaube nur mit einer Ausnahme, als Sie mal
während des Klassentreffens in der Jugendherberge in Schöningen
logierten, gesehen haben.
Mit großer Betrübnis und Bestürzung habe ich vom
plötzlichen Tod Ihrer lieben Mutter gelesen und möchte
Ihnen meine aufrichtige Anteilnahme aussprechen. Ich glaube, dies
auch im Namen der Klassengemeinschaft, deren inoffizieller Vertreter
ich seit Jahren bin, tun zu dürfen.
Ihre Mutter kam nach dem Krieg und der Flucht aus dem Osten Deutschlands
zu uns in die Klasse an der Oberschule in Schöningen und war
während der gesamten Schulzeit bis zum Abitur mit mir und der
ganzen Klasse zusammen. Sie teilte mit vielen anderen das Schicksal
der Flüchtlinge in dieser schweren Zeit, d. h. Entbehrungen,
auch Hunger, Wohnungsnot und die seelische Belastung des Verlusts
der Heimat. Trotzdem war Ihre Mutter immer fröhlich und optimistisch
und hat sich nie irgendwelchen Kummer anmerken lassen.
Da wir uns seit vielen Jahren, mit wenigen Ausnahmen, immer wieder
bei unseren Klassentreffen sahen, Ihre Mutter war eine ganz treue
Teilnehmerin, kann ich sagen, dass sie ihre Lebensfreude und ihren
Optimismus bis zuletzt nicht verloren hat. Ich weiß aus vielen
Gesprächen mit Ihrer Mutter, dass sie es im Leben nicht einfach
hatte. Sie hatte oft Sorgen und Kummer, z. B. auch während
der Zeit der Betreuung und Pflege Ihres Vaters. Diese Situation
forderte all ihre Kraft und auch Aufopferung. Wenn ich Ihre Mutter
mit einem Wort charakterisieren sollte, so würde ich sie eine
Lebenskünstlerin nennen mit der eben diesen Menschen eigenen
optimistischen Ausstrahlung.
Ihre Mutter hat es nun vollbracht – nun sei ihr ihre ewige
Ruhe gegönnt. Ihr würde es sicher gefallen, Sie gefasst
und nicht verzweifelt zu sehen.
Auch meine Frau, die Ihre Mutter ebenfalls seit Jahren kannte, schließt
sich meiner Anteilnahme an.
Mit stillen Grüßen,
Ihr Ulli Nebelung
Gifhorn |
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Es
war ungefähr 1944-1945 das ich Inge am letzten Mal in Gross Schmoellen
gesehen habe. Nur durch Zufall und dem Internet hatten wir in diesem
Jahr uns wieder entdeckt und einige Briefe ausgetauscht. Ich hatte
nicht ein Mal die Gelegenheit gefunden sie über meine nächste
Berlin Reise in Juni 2007 zu informieren.
Wir freuten uns „hallo“ zu sagen, aber auf diese Weise
können wir nur „aufwiedersehen“ sagen.
Frank Wolf und Sandy Lance
Ripton, Vermont |
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